Wer einen kantigen Amerikaner sein eigen nennen will sollte damit rechnen, dass er ab und an mal Probleme mit der Technik hat. Ob dies häufiger oder weniger häufig als bei anderen Marken ist konnte man bisher nicht ermitteln – dazu gibt es einfach zu wenig zugelassene Fahrzeuge in Deutschland. Statistisch bekannt ist praktisch nur der 300/300C.
Gewichtsprobleme lassen sich nicht verstecken
Bei Hauptuntersuchungen zeigen sich aber typische Schäden, die vor allem auf das hohe Fahrzeuggewicht praktisch aller Chrysler-Modelle zurückzuführen sind. So gibt es ausgeschlagene Spurstangengelenke des Fahrwerks und eine deutlich abgenutzte und dadurch zu schwache Handbremse. Wer einen Chrysler gebraucht kaufen will sollte sich den HU-Bericht zeigen lassen, da es oft Probleme mit den Abgaswerte wegen fehlerhaft eingestellter Bordelektronik gibt. Rost findet man hingegen nur sehr selten und meistens nur bei Beschädigungen. Das selbe gilt für technische Teile.
Wie man sich vor Pannen schützt
Kurbelwellensensoren von Dieselmodellen machen nach einigen Jahren genauso Probleme wie Batterien, die nach etwa drei Jahren häufig schon den Geist aufgeben. Zündspulen machen erfahrungsgemäß häufiger Probleme. Das ist bei Chrysler Gebrauchtwagen ein besonderes Problem – denn die Pannenhelfer haben dafür keinen Ersatz. Eine Zündspule sollte deshalb immer in Ihrem Kofferraum liegen.
Bild von Mr.choppers – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link